Der Frühling! Er ist da! Wirklich da!!!
strahlend blauer himmel, milde temperaturen und der sanfte wind: wie sehr hat man auf diesen klimatischen aufschwung gehofft (dass es hierbei erst anfang märz ist, scheint aber niemanden zu stören - nun gut, mich auch nicht).
so von neuen kräften belebt wurde am sonntag zur mittagszeit erst einmal eine runde durch die felder gejoggt. Wie herrlich die Sonne sich anfühlte! Doch halt! Was machen diese andere menschen auf dem Feldweg O.o ? Wie können sie sich anmaßen die gleiche Idee zu haben und über die Pfade zu schlendern. Etwas angesäuert schlägt man also nun die weniger besuchten wege ein und freut sich wieder daheim angekommen zu sein.
Später am Tag - die sonne steht immer noch am kristallkaren Himmel: man nehme einen rucksack, tagebuch, diverse bücher, schnalle sich alles auf den rücken und strampelt auf dem rad erwartungsvoll richtung Flussufer. Der Schock umso größer: Der Ort schien von Menschen überflutet zu sein. Auf jedem noch so kleinstem Fleckchen Gras räkelten sie sich genüsslich. Und wer sich nicht setzen wollte ging halt mit der Maße spazieren.
Nun kann ich zwar jeden verstehen, der wie ich das wetter genießen möchte, aber auf der anderen Seite tritt der Egoist in mir zutage. Am liebsten hätte ich sie alle verbannt, ausgelöscht. Sie wissen ohnehin nicht das ganze Szenario zu schätzen: die letzten Sonnenstrahlen, die sich auf den Wellen brechen, die brücke im Hintergrund, das Rauschen des Wassers und die Klänge der Vögel.
Dies alles gebührt mir - mir ganz allein.