Geschwindigkeit alleine zu verteufeln genügt nicht
Ein sehr gewaltreicher und heftiger Spot. Nun bin ich jemand, der sich aufgrund seiner Fantasie, auch oft die Folgen von Unfällen (vor dem Motorradfahren zum Beispiel) vorgestellt hat, was mich sicherlich demütiger und respektvoller der Straße gegenüber gemacht hat, andere können dieses unter Umständen weniger, weshalb der Spot diese Aufgabe eventuell zu übernehmen vermag. Daher ist das keine schlechte Sache.
Allerdings hat der Spot einen logischen Fehler. Hohe Geschwindigkeit, die ja auch sehr relativ ist, führt nicht zu Tod und Verderben. Da gibt es sehr selten eine kausale direkte! Verbindung. Zu Tod und Verderben führt es wenn man wie gesagt ohne Respekt und Demut vor der Straße (als übrgeordneten Begriff) ist, wenn man sein Fahrzeug nicht ausreichend beherrscht oder dieses nicht lernt (z. B. durch Fahrsicherheitskurse, die übrigens in den Fahrschulen nicht stattfinden).
Natürlich ist es gefährlich, wenn vorwiegend junge Menschen drauflos heizen - keine Frage. Aber das kann man nicht per se verhindern, denn Draufgängertum ist nun einmal auch ein Merkmal der Jugend, welches sich nicht abschalten oder ausradieren lässt. Hier helfen bestenfalls Aufklärung (zum Beispiel durch Spots wie der oben) oder noch (wesentlich wichtiger) Schulungen, die einen Fahrer dazu bringen, dass er sein Fahrzeug selbst im Grenzbereich noch sicher bewegen und kontrollieren kann. Und daran mangelt es dann leider auch sehr vielen umsichtigen und besonnenen, ich möchte fast sagen gemächlich-schreckhaften Fahrern und Fahrerinnen. Denn sobald diese in eine Situation geraten, in denen sie Ruhe bewahren müssen und ihr Können beweisen müssen, geraten sie oft in Panik, verkrampfen sich, treten die Bremse durch oder Verreißen das Steuer. Es reicht da schon aus Unachtsamkeit ein wenig auf den Grünstreifen zu kommen oder bei Schneefall zu fahren.
Wir brauchen daher eine deutlich verbesserte Fahrausbildung. Fahrsicherheitstrainings (schleudernde Wagen wieder einfangen etc.) muss zur Grundausbildung eines jeden Führerscheinanwärters gehören. Ja es sollte sogar noch einmal ein halbes Jahr nach Erhalt des Führerscheins wiederholt werden, um das Können zu festigen. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass dieses beim Motorradfahren noch zehnmal wichtiger ist.
Um noch einmal auf den Spot und das Verteufeln von hoher Geschwindkeit zu kommen. Geschwindigkeit ist relativ. Was ist schnell? Wann wird es gefährlich? Der Spot hätte auch anders ablaufen können. Es wäre auch denkbar gewesen, dass die langsamere Fahrerin das Steuer verrissen hätte, wenn ihr das Tier vors Auto gesprungen wäre. Und zum Unfall im Spot kam es, weil der Überholer dem Tier ausgewichen ist, nicht weil er zu schnell war. Ich will hier nicht den jungen im Spot freisprechen - gewiss nicht, aber es genügt einfach nicht nur pauschal "hohe Geschwindikeit" zu verteufeln. Jeder muss selber wissen und ein Gespür dafür haben, wie er und in welchen Geschwindigkeiten er, je nach Situation, sein Fahrzeug sicher beherrschen kann. Und das auch unabhängig von Tempolimits. Wenn man mit einem Motorrad auf einer geraden Landstraße fährt, warum soll man dann nicht kurzfristig auf 200 beschleunigen? Warum sollte man aber in einer Ortschaft 50 fahren, wenn es erlaubt ist, wenn es aber eine kurvige, kleine Dorfstraße mit vielen Vorsprüngen ist, hinter denen jederzeit Kinder hervor springen können? Ich muss aber Zugeben, dass wir nicht auf Tempolimits verzichten können, da eine zu große Menge der Fahrzeuglenker nicht mündig genug ist, um ohne Temolimit verantwortungsvoll zu fahren.
für mich persönlich ist auch nicht die Geschwindigkeit der hauptgrund. ich denke dass es eher an der überheblichkeit der fahrer liegt. dass sie sich über- und die situation falsch einschätzen.
Geschwindigkeit alleine zu verteufeln genügt nicht
Allerdings hat der Spot einen logischen Fehler. Hohe Geschwindigkeit, die ja auch sehr relativ ist, führt nicht zu Tod und Verderben. Da gibt es sehr selten eine kausale direkte! Verbindung. Zu Tod und Verderben führt es wenn man wie gesagt ohne Respekt und Demut vor der Straße (als übrgeordneten Begriff) ist, wenn man sein Fahrzeug nicht ausreichend beherrscht oder dieses nicht lernt (z. B. durch Fahrsicherheitskurse, die übrigens in den Fahrschulen nicht stattfinden).
Natürlich ist es gefährlich, wenn vorwiegend junge Menschen drauflos heizen - keine Frage. Aber das kann man nicht per se verhindern, denn Draufgängertum ist nun einmal auch ein Merkmal der Jugend, welches sich nicht abschalten oder ausradieren lässt. Hier helfen bestenfalls Aufklärung (zum Beispiel durch Spots wie der oben) oder noch (wesentlich wichtiger) Schulungen, die einen Fahrer dazu bringen, dass er sein Fahrzeug selbst im Grenzbereich noch sicher bewegen und kontrollieren kann. Und daran mangelt es dann leider auch sehr vielen umsichtigen und besonnenen, ich möchte fast sagen gemächlich-schreckhaften Fahrern und Fahrerinnen. Denn sobald diese in eine Situation geraten, in denen sie Ruhe bewahren müssen und ihr Können beweisen müssen, geraten sie oft in Panik, verkrampfen sich, treten die Bremse durch oder Verreißen das Steuer. Es reicht da schon aus Unachtsamkeit ein wenig auf den Grünstreifen zu kommen oder bei Schneefall zu fahren.
Wir brauchen daher eine deutlich verbesserte Fahrausbildung. Fahrsicherheitstrainings (schleudernde Wagen wieder einfangen etc.) muss zur Grundausbildung eines jeden Führerscheinanwärters gehören. Ja es sollte sogar noch einmal ein halbes Jahr nach Erhalt des Führerscheins wiederholt werden, um das Können zu festigen. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass dieses beim Motorradfahren noch zehnmal wichtiger ist.
Um noch einmal auf den Spot und das Verteufeln von hoher Geschwindkeit zu kommen. Geschwindigkeit ist relativ. Was ist schnell? Wann wird es gefährlich? Der Spot hätte auch anders ablaufen können. Es wäre auch denkbar gewesen, dass die langsamere Fahrerin das Steuer verrissen hätte, wenn ihr das Tier vors Auto gesprungen wäre. Und zum Unfall im Spot kam es, weil der Überholer dem Tier ausgewichen ist, nicht weil er zu schnell war. Ich will hier nicht den jungen im Spot freisprechen - gewiss nicht, aber es genügt einfach nicht nur pauschal "hohe Geschwindikeit" zu verteufeln. Jeder muss selber wissen und ein Gespür dafür haben, wie er und in welchen Geschwindigkeiten er, je nach Situation, sein Fahrzeug sicher beherrschen kann. Und das auch unabhängig von Tempolimits. Wenn man mit einem Motorrad auf einer geraden Landstraße fährt, warum soll man dann nicht kurzfristig auf 200 beschleunigen? Warum sollte man aber in einer Ortschaft 50 fahren, wenn es erlaubt ist, wenn es aber eine kurvige, kleine Dorfstraße mit vielen Vorsprüngen ist, hinter denen jederzeit Kinder hervor springen können? Ich muss aber Zugeben, dass wir nicht auf Tempolimits verzichten können, da eine zu große Menge der Fahrzeuglenker nicht mündig genug ist, um ohne Temolimit verantwortungsvoll zu fahren.