ich finde die studivz-prügel in den online-medien ziemlich schlimm. datenschutz ist im journalismus das mode-thema schlechthin. mit reißerischer berichterstattung kann hierbei also eine hohe klick-zahl (page-impressions) erreicht werden - das ist die währung im internet, womit die erlöse für die anzeigen festgelegt werden; deshalb gibt es auch so viele bilderstrecken. so oder so sind online-medien in der regel scharf darauf, auch mit einzelnen texten eine hohe quote zu erzielen und sind dadurch einem gewissen druck unterworfen, geschichten sensationeller aufzubereiten, als diese eigentlich sind.
datenschutz (im internet) ist ein wichtiges thema. keine frage. aber es wird oft undifferenziert in den medien - vor allem online - behandelt. insbesondere spiegel online ist dort vorreiter. man hat es auch schon bei der flickr-geschichte gesehen, als deutsche user keine als anrüchig eingestuften bilder mehr ansehen konnten. in dem fall war die empörung zwar berechtigt, aber auch in der hinsicht überzogen, dass man mit einem nicht-deutschen yahoo-acoount die chose umgehen konnte.
wie dem auch sei. größte kritik an den neuen agbs des studivz war, dass die daten der user verkauft werden. in der ersten version der neuen agbs hieß es im detail:
"Ich willige ein, dass StudiVZ Bestandsdaten und/oder Nutzungsdaten von mir an Dritte weitergibt, wenn und soweit die Übermittlung der Daten aufgrund gesetzlicher Vorschriften und/oder infolge von Gerichtsentscheidungen zulässig ist."
meines wissens ist ein verkauft von daten nicht ohne weiteres erlaubt. außer frage war und ist aber der kerngedanke von portalen wie studiv der, zielgerichtete(re) werbung schalten zu können - was ich nicht verwerflich finde. wem das missfällt, der muss auch amazon wegen seiner produktempfehlungen boykottieren.
nach dem ersten medien-bashing hat studivz seine agbs korrigiert (und schon am 14. dezember an alle user geschickt). nun heißt es:
"7. Ich willige ein, dass studiVZ Bestandsdaten und/oder Nutzungsdaten von
mir an Ermittlungs-, Strafverfolgungs- und Aufsichtsbehörden weitergibt,
wenn und soweit dies erforderlich ist zur Abwehr von Gefahren für die
staatliche und öffentliche Sicherheit sowie zur Verfolgung von
Straftaten. Eine Weitergabe der Daten an Dritte zu kommerziellen und/oder
gewerblichen Zwecken findet nicht statt."
die stigmatisierung durch die medien
datenschutz (im internet) ist ein wichtiges thema. keine frage. aber es wird oft undifferenziert in den medien - vor allem online - behandelt. insbesondere spiegel online ist dort vorreiter. man hat es auch schon bei der flickr-geschichte gesehen, als deutsche user keine als anrüchig eingestuften bilder mehr ansehen konnten. in dem fall war die empörung zwar berechtigt, aber auch in der hinsicht überzogen, dass man mit einem nicht-deutschen yahoo-acoount die chose umgehen konnte.
wie dem auch sei. größte kritik an den neuen agbs des studivz war, dass die daten der user verkauft werden. in der ersten version der neuen agbs hieß es im detail:
"Ich willige ein, dass StudiVZ Bestandsdaten und/oder Nutzungsdaten von mir an Dritte weitergibt, wenn und soweit die Übermittlung der Daten aufgrund gesetzlicher Vorschriften und/oder infolge von Gerichtsentscheidungen zulässig ist."
meines wissens ist ein verkauft von daten nicht ohne weiteres erlaubt. außer frage war und ist aber der kerngedanke von portalen wie studiv der, zielgerichtete(re) werbung schalten zu können - was ich nicht verwerflich finde. wem das missfällt, der muss auch amazon wegen seiner produktempfehlungen boykottieren.
nach dem ersten medien-bashing hat studivz seine agbs korrigiert (und schon am 14. dezember an alle user geschickt). nun heißt es:
"7. Ich willige ein, dass studiVZ Bestandsdaten und/oder Nutzungsdaten von
mir an Ermittlungs-, Strafverfolgungs- und Aufsichtsbehörden weitergibt,
wenn und soweit dies erforderlich ist zur Abwehr von Gefahren für die
staatliche und öffentliche Sicherheit sowie zur Verfolgung von
Straftaten. Eine Weitergabe der Daten an Dritte zu kommerziellen und/oder
gewerblichen Zwecken findet nicht statt."