Epistel

Gezeiten der Liebe

Ein Mensch schreibt mitternächtig tief
An die Geliebe einen Brief,
Der schwül und voller Nachtgefühl.
Sie aber kriegt ihn morgenkühl,
Liest gähnend ihn und wirft ihn weg.
Man sieht, der Brief verfehlt den Zweck.
Der Mensch, der nicht mehr von ihr hört,
Ist seinerseits mit Recht empört
Und schreibt am hellen Tag, gekränkt
Und saugrob, was er von ihr denkt.
Die Liebste kriegt den Brief am Abend,
Soeben sich entschlossen habend,
Den Menschen dennoch zu erhören -
Der Brief muss diesen Vorsatz stören.
Nun schreibt, die Grobheit abzubitten,
Der Mensch noch einen zarten dritten
Und vierten, fünften, sechsten, siebten
Der herzlos schweigenden Geliebten.
Doch bleibt vergeblich alle Schrift,
Wenn man zuerst daneben trifft.

Eugen Roth
7an - 5. Mai, 01:06

hm

gitane - 7. Mai, 15:42

hm - was ?
7an - 7. Mai, 17:13

war nur son unbestimmes "hm" wie es männer halt mal machen -.-.
gitane - 7. Mai, 17:20

oh

Mogelpackung

Was von der Minute ausgeschlagen, gibt keine Ewigkeit zurück

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